About – Ich Ich und mein Selbst, meine Haltung gegenüber Design – Vita und mein Tod

 

Mein Name ist Mario Franck. Ich könnte jedoch genauso gut auch Hans Anders heißen, oder ganz anders. Ein Name sagt nichts über die Identität aus. Es ist die Narration, die Erzählung, die wir mit einem Namen, einer Person, aber auch einer Marke, einem Unternehmen verbinden. Ob wir wollen oder nicht, eine Geschichte wird immer erzählt. Daher versuchen wir auf unsere Geschichte beim Gegenüber Einfluss zu nehmen. Wir nennen es Corporate Image, dass wir durch unsere Arbeit, Corporate Design, Behaviour, Communications zu beeinflussen versuchen. Der Identität ein Gesicht geben, sie beim Gegenüber mit Emotionen und Werten zu füllen. Das gilt für Unternehmen, ebenso wie für den Einzelnen. Und wir machen es tagtäglich.Es fängt bereits am Kleiderschrank an – oder in diesem Fall, mit der Webseite. Schauen Sie sich in Ruhe um. Hier habe ich einige Arbeiten, die in meinem Studium und darüber hinaus entstanden sind zusammen getragen. Es ist die Geschichte von mir, die ich Ihnen erzählen möchte. Wenn sie Ihnen gefällt, ich Ihnen bei der Kommunikation Ihrer Geschichte behilflich sein kann, oder sie denken, dass wir gemeinsam eine Geschichte erzählen sollten: nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

Designstatement "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust". So war es bei Goethes Faust.Bei mir, sind dem vier – mindestens. Denn Widersprüchlichkeit ist nicht nur in der Welt beheimatet, nein, sie ist mitten unter uns, in uns. Verschiedenste Ideen, Haltungen, Lebensentwürfe, die nebeneinander existieren und wirksam sind. Dies trifft auch auf meine Haltung gegenüber Design zu. Von jeder der vier Haltungen bin ich überzeugt, sehe sie jedoch auch kritisch und lehne sie in einzelnen Punkten ab. Das mag sich widersprüchlich anhören – ist es auch. Doch diese Widersprüche sind in mir. Es geht es nicht um Konsens und eine einheitliche Haltung, sondern vielmehr die Widersprüche in einen konstruktiven Dialog zu setzen.  Haltung 1: Design und Wissenschaft gehören zusammen! Über 80 % der produkt- und dienstleistungsbezogenen Umweltauswirkungen werden während dem Designprozess festgelegt. Im Diskurs über eine nachhaltige Entwicklung, wird dem Design daher eine Schlüsselrolle zu Teil. Ihm wird abverlangt, innerhalb von komplexen globalen Zusammenhängen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen – für diese und zukünftige Generationen. Wenn Design in der Vergangenheit eher eine Massenillusion ernährt hat, so ist es nun in seiner Verantwortung, diese umzukehren und neue Lebenswirklichkeiten vorzuschlagen. Wissen und Forschung über gesellschaftliche Transformationsprozesse sind Voraussetzung für deren Umsetzung. Design und Wissenschaft müssen folglich zusammen gehen.  Haltung 2: Design hat einen Bildungsauftrag! Wenn es beim Thema Nachhaltigkeit um den Blick auf die nächsten Generationen geht, dann muss heute daran gearbeitet werden, dass diese künftig auch ihre eigenen verantwortungsbewussten Entscheidungen treffen können. Menschen benötigen das Rüstzeug dafür, ein verantwortbares Leben innerhalb ökologischer Grenzen gestalten zu können. Wer im 21. Jhd. nicht in der Lage ist, sein eigenes Leben im Hinblick auf globale Übertragbarkeit zu reflektieren, kann auch nicht zu einer nachhaltigen Entwicklung beitagen. Menschen müssen ermutigt werden, überaltete Traditionen, Werte, Verhaltensmuster und Identitätskonstruktionen kritisch zu reflektieren, um daraus ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Zweifellos eine Aufgabe der Bildung. Den Wandel zu gestalten, eine Aufgabe des Designs. Design hat einen Bildungsauftrag!  Haltung 3: Design muss frei sein! Bei aller Rationalität darf sich das Design jedoch keinen anderen Disziplinen wie der Wissenschaft unterordnen, denn dann sorgt es letztlich wieder für Uniformität. Wenn es in der Postmoderne um die Ausbildung von Pluralität geht, dann muss das Design auch Kontroversen, Dissens, Ambiguität schaffen – Reibungspunkte, die dem reflektierten Selbst zur Orientierung und Sinnstiftung dienen. Design muss frei sein.  Haltung 4: Design ist und bleibt Dienstleistung! Neben allen Ambitionen, die an das Design heute herangetragen werden, darf auch seine Bedeutung und Stellenwert als "klassische" Dienstleistung nicht außer Acht gelassen werden. Im Gegenteil – es gilt diese zu würdigen. Ein Idee möchte beworben, ein Produkt verkauft und eine Zielgruppe angesprochen werden. In einer Gesellschaft der medialen Informationsüberflutung müssen hier stets neue Kanäle, innovative Inhalte und Trends aufgenommen und gesetzt werden.

Designstatement mein Tod Vita

Vita Es ist wahrlich nicht viel, aber es nicht zu nennen, wäre ebenso schade, oder?  2015 Kölner Design Preis – Nominierungmit der Arbeit ,Wie schwer ist dein unsichtbarer Rucksack?‘ Museum für Angewandte Kunst KölnAusstellung ,Kölner Design Preis' 30. Oktober — 22. November 2015 Museumsnacht Köln 2015,DESIGN is not a button in your photoshop‘Retrospektive Mario Franck und Michael BroseAusstellung 20. Oktober 2015 ecosign-Akademieaward Froschkönig – Nominierungmit der Arbeit ,Wie schwer ist dein unsichtbarer Rucksack?‘ 2013 Museumsnacht Köln,Köln a. Rhein‘Ausstellung 9. November 2013 2012 Passagen KölnAusstellung ,Weltgestalter‘ mit der Arbeit ,Das 1. FC Köln Memo Spiel‘Ausstellung 16. — 22. Januar 2012 2011 Froschkönig – ecosign-Akademieawardfür die innovativste Semesterarbeit in Bezug auf Nachhaltigkeitfür die Arbeit ,Das 1. FC Köln Memo Spiel‘

 

 

Der Tod als Grenze macht das Leben erst zum, eigenen eines jeden Selbst und schafft damit die Bedingung, das eigene Leben zu gestalten. Der Imperativ der Lebenskunst könnte daher lauten: Gestalte dein Leben so, dass es bejahenswert ist. Das versuche ich – Tag für Tag und auf lange Sicht. Mein Leben dahingehend zu gestalten, dass ich die finale Frage beantworten kann, die sich angesichts meines eigenen Todes stellt: Kann ich dieses Leben, dass ich geführt habe bejahen?Dies ist kein Freibrief, den Lüsten zu frönen – im Gegenteil. Es schließt ökologische und sozio-kulturelle Aspekte ebenso wie eine Generationenverantwortung mit ein. Ich persönlich kann dieses Leben nur dann bejahen, wenn ich den nächsten Generationen die gleichen Chancen und Möglichkeiten hinterlasse.

 

 

 

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